Wir bauen ein Schulzentrum in den Ronda/Barut-Slums von Nakuru in Kenia!
In Nakuru, der viertgrößten Stadt in Kenia, errichten wir an Rande des Ronda/Barut Armenviertels ein Ausbildungszentrum für die Kinder des Slums.
Denn nur mit einer guten Grundbildung haben diese Kinder die Möglichkeit, später einen Beruf zu ergreifen, um sich aus eigener Kraft aus ihrer Armut zu befreien.
Unser Projekt beinhaltet den Bau und die Unterhaltung eines Kindergartens, einer Grund- und Hauptschule sowie der notwendigen Sanitär- und Versorgungsgebäude, Küche und Speisesaal. Später sollen noch eigene Lehrwerkstätten, eine Bibliothek, eine Sanitätsstation sowie Unterkünfte für die Angestellten und freiwilligen Helfer dazu kommen.
Da wir unser Projekt ausschließlich über Spendengelder finanzieren, können wir nur dann weiter bauen, wenn genügend Gelder vorhanden sind, um einen neuen Bauabschnitt zu beginnen.
Im Jahr 2014 haben wir mit dem Kauf eines geeigneten Grundstückes in Nakuru mit der Realisierung des Schulzentrums begonnen. Seitdem konnten wir dank großzügiger Sponsoren und vieler Spenden bereits die Grund- und Hauptschule samt Sanitärgebäuden, eine Küche und einen Speisesaal fertig stellen. Während unserer Besuche in Nakuru entstand ein wunderschöner, bunter Spielplatz mit vielen Spielgeräten und einer Bühne für Aufführungen. Seit November 2019 entsteht auf dem Gelände ein Kindergarten mit 3 Klassen.
Unserer Schulzentrum ist – was in Kenia nicht selbstverständlich ist – an das öffentliche Stromnetz angeschlossen und verfügt über einen eigenen Internetanschluss!
Schule (Stand 2022)
Damit haben wir bereits einige wichtige Voraussetzungen geschaffen, um mehr als 300 Mädchen und Jungen einen Weg in eine bessere Zukunft zu eröffnen.
In den öffentlichen Schulen Kenias sind die Lernbedingungen mit denen in Deutschland bei Weitem nicht vergleichbar denn hier ist das Lernen für die Schüler sehr schwierig. Aufgrund der stetigen Unterfinanzierung werden etwa 50 bis 100 Kinder bzw. Jugendliche (im Extremfall noch viel mehr) in einem stickigen Raum unterrichtet, oft mit Löchern im Fußboden oder in der Decke und mit völlig maroden und unzureichenden Schulmöbeln.
Zwar wurde das Schulgeld offiziell in Kenia abgeschafft, aber die Schulen verlangen trotzdem Gebühren für z. B. Bücher, Schuluniform, Mittagessen oder sogar Möbel – das könnten sich die Familien für die Kinder in unserem Projekt aufgrund ihrer Armut nicht leisten.
Mit unserem Schulzentrum geben wir den Kindern eine angenehme Lernatmosphäre in funktionell ausgestatteten Klassenzimmern und mit gut ausgebildeten Lehrern, also Bedingungen, zu denen sie niemals eine Chance hätten.